© 2015 M. Carl (mcarl.de)
Diese Seite zu historischen Fakten ist ständig im Aufbau. Sollten Sie über Bilder oder Faktenwissen verfügen, wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie sich mit mir in Verbindung setzen würden (aktuelle Kontaktdaten finden Sie auf der Impressum-Seite). Vielen Dank an die Herren Heuts (Ortschronist) und Hannemann (Spender der Postkarte) für die vielen Informationen.
Durch Bodenentnahme zum Straßenbau ab ca. 1913 enstand ein kleiner Teich mit einer Wasserfläche von mehr als 1 Hektar. Der Grund für die Namensgebung “Nymphenteich” ist nicht bekannt. Mit dem Beschluss des Kreistags in Nauen zur Besiedlung des Gebietes von Brieselang im November 1919 begann ab 1920 der Bau der ersten Häuser und im September 1924 wurde die Jugendherberge “Lindenhof” eingeweiht. Sie bot nach einer baldigen Erweiterung auf Grund der großen Nachfrage 120 Betten und einen großen Tagesraum. Das starke Interesse war auch nicht zuletzt auf die Existenz des nahegelegenen Nymphenteichs zurückzuführen. 1926 wurde der Verein Jugendland Brieselang e.V. gegründet und 1928 enstanden am Nymphenteich mehrere Gebäude (für Rettungsdienst, Geländeaufsicht, Aufbewahrung von Sportgeräten, Sanitär, ...), so dass ein Freibad entstand, in dem auch Schwimmunterricht stattfand. Im allgemeinen Sprachgebrauch setzte sich der Name Jugendland durch, der sowohl den Teich/See, die umliegenden Gebäude und teilweise sogar die Jugendherberge einschloss. In den Jahren 1977 - 80 wurden für den Ausbau der Autobahn nach Rostock und der damit verbundenen Schließung des westlichen Berliner Ringes große Mengen an Sand/Kies benötigt, was zu einer starken Ausbaggerung des Nymphenteiches führte und so der heutige Nymphensee mit einer Fläche von ca. 15 Hektar entstand. Diese fast 3 Jahre andauernden Erdarbeiten waren eine große Belastung für die einheimische Bevölkerung, da die Transporte quer durch Brieselang gingen, um einen Damm für eine Autobahnbrücke zu schaffen, die sowohl die Bahnlinie Nauen - Brieselang, als auch den Havelkanal überspannen musste. Damit die großen Baufahrzeuge ungehindert fahren konnten, wurden in Brieselang teilweise Einbahnstraßenregelungen notwendig. Im heutigen Sprachgebrauch findet man den Begriff Jugendland nicht mehr; es hat sich der Name Nymphensee (von außerhalb kommend auch Nymphensee Brieselang) durchgesetzt. (Quelle: Gespräche mit Einheimischen und die Festschrift “75 Jahre Brieselang”; Herausgeber Uwe Gröschel)
Aufnahmen von 1925-26
Aufnahmen von 1925-26

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Nymphensee Brieselang

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Durch Bodenentnahme zum Straßenbau ab ca. 1913 enstand ein kleiner Teich mit einer Wasserfläche von mehr als 1 Hektar. Der Grund für die Namensgebung “Nymphenteich” ist nicht bekannt. Mit dem Beschluss des Kreistags in Nauen zur Besiedlung des Gebietes von Brieselang im November 1919 begann ab 1920 der Bau der ersten Häuser und im September 1924 wurde die Jugendherberge “Lindenhof” eingeweiht. Sie bot nach einer baldigen Erweiterung auf Grund der großen Nachfrage 120 Betten und einen großen Tagesraum. Das starke Interesse war auch nicht zuletzt auf die Existenz des nahegelegenen Nymphenteichs zurückzuführen. 1926 wurde der Verein Jugendland Brieselang e.V. gegründet und 1928 enstanden am Nymphenteich mehrere Gebäude (für Rettungsdienst, Geländeaufsicht, Aufbewahrung von Sportgeräten, Sanitär, ...), so dass ein Freibad entstand, in dem auch Schwimmunterricht stattfand. Im allgemeinen Sprachgebrauch setzte sich der Name Jugendland durch, der sowohl den Teich/See, die umliegenden Gebäude und teilweise sogar die Jugendherberge einschloss. In den Jahren 1977 - 80 wurden für den Ausbau der Autobahn nach Rostock und der damit verbundenen Schließung des westlichen Berliner Ringes große Mengen an Sand/Kies benötigt, was zu einer starken Ausbaggerung des Nymphenteiches führte und so der heutige Nymphensee mit einer Fläche von ca. 15 Hektar entstand. Diese fast 3 Jahre andauernden Erdarbeiten waren eine große Belastung für die einheimische Bevölkerung, da die Transporte quer durch Brieselang gingen, um einen Damm für eine Autobahnbrücke zu schaffen, die sowohl die Bahnlinie Nauen - Brieselang, als auch den Havelkanal überspannen musste. Damit die großen Baufahrzeuge ungehindert fahren konnten, wurden in Brieselang teilweise Einbahnstraßenregelungen notwendig. Im heutigen Sprachgebrauch findet man den Begriff Jugendland nicht mehr; es hat sich der Name Nymphensee (von außerhalb kommend auch Nymphensee Brieselang) durchgesetzt. (Quelle: Gespräche mit Einheimischen und die Festschrift “75 Jahre Brieselang”; Herausgeber Uwe Gröschel)
Aufnahmen von 1925-26
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